Fussreflexzonen
Bei der Fussreflexzonen Therapie geht man davon aus, dass alle Organe und Körperteile einen Bereich am Fuß haben mit dem sie reflektorisch in Verbindung stehen. Beim Gesunden schmerzen die Stellen nicht. Verhärtungen an diesen Reflexzonen, Druckschmerzhaftigkeit, die Beschaffenheit der Haut und Nägel, Fußform und Fußgewölbe sowie vegetative Reaktionen (dazu zählt z. B. vermehrtes Schwitzen während der Behandlung), Atem- und Pulsfrequenz können aber ein frühzeitiger Hinweis auf Störungen des Organes darstellen.
Mit speziellen Grifftechniken werden an den Füßen feine Impulse an den Nervenendpunkten am Fuß gesetzt, um auf Körper und Psyche gleichermaßen positiv Einfluß zu nehmen, Organfunktionen zu stärken und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Durch Druckstimulation wird das Lymphsystem aktiviert und Schlacken und kristalline Ablagerungen abtransportiert
Die Behandlung an den Füßen empfinden viele Menschen als besonders wohltuend. In einer Zeit in dem viel mit dem Kopf gearbeitet wird, man im Stress ist, ist es wohltuend sich mal genau am anderen Ende berührt wird. Die Füße, welche uns bereits unser ganzes Leben von A nach B tragen, verdienen auch einmal ihre Ehrung dafür.
Die Reflexzonentherapie am Fuß alleine, zur Ergänzung der modernen Medizin oder als Entspannung angewendet werden.
Fußreflexzonenmassage hat alte Wurzeln
Die Fußreflexzonentherapie hat wohl mehrere Wurzeln. Anfang des 20. Jahrhunderts hat der amerikanische Arzt William Fitzgerald die Methode bei amerikanischen Ureinwohnern beobachtet und eine Therapieform entwickelt. Die Fußreflexzonenmassage wurde aber auch schon im alten Ägypten angewendet, nach einer Malerei aus einem Grab eines Arztes aus dem Jahre 2300 v. Christus. In China hat Dr. Wang-Li im 4. Jahrhundert die Reflexzonenmasse dokumentiert, hier in Verbindung mit Akkupunktur. In den letzten Jahrzehnten hat sie die deutsche Heilpraktikerin Hanne Marquardt weiterentwickelt.
Behandlungsablauf
Nach einem Vorgespräch findet die Behandlung im Liegen statt. Der Patient vom Knie abwärts unbekleidet. Die restliche Kleidung sollte so bequem wie möglich sein.
Es wird mit einem Balsam/Creme gearbeitet. Die Behandlung dauert je nach Beschwerdebild in der Regel 30 bis 45 Minuten.
Die Ursachen und Symptome bestimmen den Abstand zwischen den einzelnen Behandlungen, in der Praxis haben sich 5 bis 10 Behandlungen bewährt.
Einsatzmöglichkeiten z. B. bei:
Kopfschmerzen / Migräne
- Rückenschmerzen
- Verspannungen
- Arthritis
- Störungen im Verdauungstrakt (z. B. Durchfall, Verstopfung, Darmkrämpfe)
- Menstruationsbeschwerden, Klimakterische Beschwerden
- Infektanfälligkeit
- Schlafstörungen
- chronische Müdigkeit, Erschöpfung
- Unterstützend im Rahmen einer Entgiftungskur
- zur allgemeinen Entspannung und Harmonisierug der einzelnen Körpersysteme und Organe
- oder einfach "nur" als Wellnessbehandlung