Heilpraktikerin - Körpertherapeutin - Wellnesstherapeutin
  


Sanjo - konduktive Körpertherapie

 

Sanjo ist eine sehr sanfte manuelle Therapieform. Bei der das Ziel ist, die vom zentralen Nervensystem gesteuerte Muskelanspannung zu reduzieren. Dies passiert u. a. durch Zusammenführen(konduzieren) von Gelenken, daher wird Sanjo auch Konduktive Körpertherapie genannt. Der angespannten Muskulatur wird so "die Arbeit abgenommen", der Muskel kann seine Haltearbeit aufgeben. Durch sanfte Bewegungen, vom Therapeuten ausgehend, werden Signale ans Kleinhirn gesendet, dass "ein Anderer" nun die Haltearbeit übernimmt. Das Zentrale Nervensystem wiederum schickt dann Impulse zur Reduzierung des Muskeltonus. Durch diesen Prozess wird die Muskulöse Verspannung und der damit verbundene Schmerz aufgelöst.

 

Entstehung

Sanjo wurde durch den Heilpraktiker Holger Michael David aus einer Reihe von Ansätzen, u.a. aus dem Shiatsu, der Craniosacralen Therapie und der Osteopathie, Ende der Neunziger Jahre entwickelt. Ich selber durfte/darf die Methode bei Herrn David erlernen.

 

Behandlungsablauf

Gearbeitet wird am bekleideten Körper, auf der Massageliege oder auf der Shiatsu-Matte. Daher ist auf bequeme Kleidung zu achten. Nach einem Vorgespräch, wird die akute oder chronisch schmerzende Körperregion behandelt.

Manchmal reicht eine Sitzung, manchmal 5. Die Dauer einer Sitzung beträgt zwischen 45 und 60 Min.

 

Einsatzmöglichkeiten z. B. bei:

  • Muskelschmerzen, -Verspannungen, -Überlastungen
  • Entzündung von Gelenken, Sehnen oder Bändern
  • Durchblutungsstörungen, Taubheitsgefühl von Gliedmaßen
  • Lymphstau aufgrund des muskulären Hartspans
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Geburtsbegleitend (ca. 2 Wochen vor errechnetem Geburtstermin - zur Durchblutungsverbesserung der hyalinen Knorpel des Beckengürtels. Somit kann bei Geburt das Wehenhormon Oxitocin schneller einfließen)

Kontraindiziert

Bei Degenerativen Erkrankungen des Nervensystems, wie Parkinson und Multipler Sklerose, kann zwar eine Erleichterung der ggf. Verspannten Muskulatur erreicht werden, aber eine Verbesserung der Grunderkrankung nicht.

Bei Wirbelbrüchen, Querschnittslähmungen, Knochenbrüche und Luxationen wird keine Behandlung vorgenommen.